Aus wie vielen Ebenen soll meine URL bestehen?

Ich mach’s kurz.

Manch einer glaubt, dass man möglichst viele Schlüsselbegriffe in eine URL packen muss, um den Themenbezug für Google stärker hervorzuheben.

Das kann dann so aussehen: https://elektrosmogprodukte.de/hauptkategorie/unterkategorie-1/filterkategorie/ohmeingottnocheinekategorie/titel-des-artikels-oder-produkts (das sieht mal so richtig scheiße aus)

Das kann richtig sein, wenn man es nicht übertreibt; zu viele Kategorien aber, die nur aus Unterkategorien bestehen und keine weiteren Inhalte bieten, sind hinderlich. Und ich sage dir auch, wieso:

Deine Startseite ist der wichtigste Punkt deiner Domain. Alle weiteren Seiten sind graduell weniger wichtig.

Das kannst du mit einer Dartscheibe vergleichen: die Startseite ist der Mittelpunkt und bringt die meisten Punkte, sie ist am Wichtigsten. Jeder Ring um den Mittelpunkt bringt weniger Punkte.

Mit deiner Domain ist das genauso: je weiter eine Seite vom Mittelpunkt entfernt ist, desto weniger Punkte erhält sie in Google. Je näher eine Seite am Mittelpunkt ist, desto mehr Punkte erhält sie in Google. Das hängt auch damit zusammen, dass die Startseite am häufigsten von Suchmaschinen als Startpunkt für das Crawling betrachtet wird. Sie steht also am meistens im Fokus.

Deswegen solltest du darauf achten, deine Seiten so nahe wie möglich am Mittelpunkt zu halten und nicht durch überflüssige Kategorien zu verwässern.

Was ist das beste Nutzererlebnis?

Der allgemeine Tenor lautet: kurze und aussagekräftige URLs, die man sich merken und leicht teilen kann.

Lange URLs wirken anstrengend und machen keine Lust auf’s teilen. Außerdem sind sie fehleranfälliger, wenn an der Seitenstruktur mal etwas geändert wird.

Mach deine URL-Struktur also so knapp und eingängig wie möglich. Das erleichtert dir selbst die Arbeit und verbessert deinen Besuchern das Nutzererlebnis.

Ganz abgesehen davon, dass Google selbst empfiehlt, die Kategorien kurz zu halten, Inhalte innerhalb von 3 Klicks erreichbar zu machen und keinen Bock hat, URLs einer gewissen Länge zu verarbeiten.

Es gibt also keine feste Regel für die Anzahl der Ebenen (Verzeichnisse) innerhalb einer URL – aber je aufgeräumter, strukturierter und kürzer, desto besser scheint es.

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